Familie Metzler
Familie Metzler
In unserem Romantik Hotel wollen wir Ihnen das bieten, was uns selbst auf Reisen und im eigenen Tun am Wichtigsten erscheint: authentische, herzliche Gastlichkeit mit weit mehr als Sternen, Hauben, Lilien und Punkten. Ehrlich und familiär gelebt und (mit)getragen von jedem einzelnen unserer Mitarbeiter:innen.
Die 5. Generation an „Schiffle-Wirten“ ist am Ruder, die nächste steht schon in den Startlöchern. Allen gemein ist die Leidenschaft für das Gastgeben und die Freude am Genuß.
Das historische Haus aus 1840 gab uns den Takt vor, ist quasi der Herzschlag des Ganzen. Mit jeder einzelnen Ausbaustufe machen wir das Schiff fit für die Zukunft, ohne aus dem Rhythmus zu kommen.
Hans-Peter Metzler
Elisabeth und Antonie Metzler – Gastgeberinnen der 5. Generation.
180 Jahre. Geschenk & Verantwortung zugleich
Stolz auf die Geschichte.
Bereit für die Zukunft.
In der Region verankert.
Der Bregenzerwald. Eine Region, die man nicht neu erfinden oder in die Zukunft tragen muss. Hier wurde schon immer Tradition neu gedacht und gelebt. Es ist eine Region der Vordenker und Visionäre, der Dickköpfe und weltoffenen Geister. Immer bestrebt, Dinge besser zu machen – mit viel Liebe zum Tun. Herzlichkeit und Gastfreundschaft sind tief in der DNA der „Wälder“ verankert. Wir sind dankbar, hier leben zu dürfen!
Botschafterin des guten Geschmacks
Erna Metzler gilt als Mitbegründerin der Gourmetküche im Bregenzerwald. Als Autodidaktin erkochte sie sich zahlreiche Hauben, Sterne und Gabeln und brachte Genießer aus Nah und Fern zum Schwärmen. Erna hat das Schiffle zur „Arche des guten Geschmacks“ gemacht. Unser junges Küchenteam darf ihr Lebenswerk in ihrem Sinne weitertragen.
Ein Herz & eine Küche
Schon seit jeher waren beherzte Köchinnen im Schiff am Werk, mit Erna aber hielt die große Kunst Einzug in der Küche des Schiffs. Mutig kreierte sie Ende der 1980er Jahre den ersten „Gourmetsalat“ und nahm Flaschenweine ins Programm. Sie selbst hatte nie eine Kochausbildung genossen, beneidete andere Künstler am Herd und probierte Menü um Menü.
1990 kostete sie erstmals ein „Mousse au chocolat“ in der Krone in Dornbirn und war hingerissen. Nur drei Jahre später stand ihr Name im Gault Millau – mit 14 Punkten war sie die Aufsteigerin des Jahres und erste Köchin Vorarlbergs, die von Gault Millau gekrönt wurde!
Mehr als 60 Jahre lang schwang sie den Kochlöffel und hielt mit ihrer umsichtigen, menschlichen Art den Küchenbetrieb am Laufen. Trotz vieler Auszeichnungen - 2019 wurde sie für viele Jahrzehnte leidenschaftliche Kochkunst zur „Vorarlberger Gastronomielegende“ geadelt - ist sie bescheiden geblieben. Wie formulierte es ihr Bruder Othmar, seines Zeichens Heimatdichter, so schön: „Das Schiff ist durch Dich zur Arche geworden, dafür verdienst Du tausend Orden.“
180 Jahre. Geschenk & Verantwortung zugleich
Wer besonnen lauscht, hört die Balken im Stammhaus knarzen, als wollten sie ihre Geschichte(n) erzählen … Von guten und fordernden Zeiten, großen Ideen und mutigen Innovationen. Hören Sie ein wenig zu! Aber wir wollen auch noch genug Platz lassen, um all die verborgenen Schätze selbst zu entdecken.
Wie das Schiff zu seinem Namen kam
Als unser Vorfahre Johann Jakob Mennel im Jahr 1840 seinen Dienst bei der k.u.k. Marine in Triest quittierte und den Anker in Richtung Heimat auswarf, traf er eine gute Wahl. Unweit der Pfarrkirche, in sonniger Lage mit unverbaubarem Blick, baute er einen Gasthof, nannte ihn „Das Schiff“, und betrieb die dazugehörige Landwirtschaft.
Aufschwung & Zeitenwende
Johann Peter und Erna (Christine), nahmen am Haus grundlegende Neuerungen vor: Im Jahr 1951 wurde ein Speiselokal samt großer Sonnenterrasse angebaut, im Jahr 1963 folgte ein gemütliches Café. Schon damals wurde das Haus für die „anerkannt gute Küche“ gelobt und Erna als junges Mädchen früh an die Arbeit herangeführt.
„Wir hatten zwei Schürzen. Eine für den Sonntag und Feiertage, eine zweite für alle anderen. Nach der Schule wurde ich in der Küche gebraucht.“
Erna Metzler
Alle paar Jahre ein Manöver
Das Schiff ist über die Jahrzehnte harmonisch gewachsen. Alle Um- und Zubauten erfolgten immer sehr behutsam, stets mit großem Anspruch an Qualität und Ausführung, fast ausschließlich durch die Unterstützung der Handwerker aus dem Bregenzerwald. Trotz der anfänglichen Skepsis der Hoteliers in der Region, „dass der Wellnessboom wohl nicht lange anhalten würde“, entstand 2007 das Spa. Fünf Jahre später erfuhr der Speisesaal eine Umgestaltung und die Holz-Suiten wurden gebaut.
Eine Ladenwirtschaft und viel Holz
Mit den neuen Suiten und dem markanten Holzkubus der Ladenwirtschaft fügen sich das Neue und das Historische im Schiff mit stimmiger Selbstverständlichkeit zusammen. Das „Ernele“ war ein Novum für die Region und ist bis heute eines der Aushängeschilder des Schiffs. Der moderne, lichtdurchflutete Bau diente vorerst als schöner Raum für Hochzeiten und Feiern. Im Jahr 2016 öffnete es als „Ladenwirtschaft Ernele“ seine Pforten – das Konzept, kompromisslos regional zu kochen und nur Preziosen aus der Umgebung anzubieten, war wegweisend.
Kommen Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Noch mehr Geschichte und Geschichten finden Sie in unserem Jubiläums-Booklet. Viel Vergnügen beim Schmökern …